Wenige Dinge können den Spaziergang so schnell verderben, wie ein permanent an der Leine ziehender Hund. In diesem Artikel erfährst du, was du tun kannst, um die Leinenführigkeit zu verbessern und in Zukunft entspannt mit deinem Hund spazieren zu gehen.

 

1. Gezieltes Training an der lockeren Leine
2. Wähle deine Futterpunkte geschickt aus
3. Kein falsches Verhalten mehr belohnen
4. Halsband oder Geschirr? Beides!
5. Ablenkung

 

Die Gründe, warum ein Hund an der Leine zieht, können vielfältig sein. Um das Verhalten zu verändern, müssen wir zunächst verstehen, warum der Hund zieht. Wie bei fast allen Verhaltensproblemen steht noch vor dem Trainingsstart ein Blick auf die Gesundheit des Hundes. Hat dein Hund vielleicht bisher unerkannte Probleme, die ihm an der Leine Unwohlsein bereiten? Außerdem sollte die Ausrüstung unter die Lupe genommen werden. Ein gut sitzendes Geschirr und ggf. ein breites, weiches Halsband sind die Grundvoraussetzung, um an der Leinenführigkeit arbeiten zu können.

 

 

1. Gezieltes Training an der lockeren Leine

Hast du deinem Hund jemals gezielt beigebracht, dass du dir beim Gassi eine lockere Leine wünschst? Oft neigen wir dazu, diese Alltagsthemen für selbstverständlich zu halten und vergessen dabei, sie auch unserem Hund strukturiert zu erklären.

Damit der Hund schnell eine Idee bekommt, was wir von ihm möchten, ist der Einsatz eines Clickers oder eines anderen Markersignals sinnvoll. Mit dem Click markieren wir den Moment, wenn die Leine locker hängt, um anschließend mit Futter zu belohnen. Damit die Leine möglichst oft locker hängt und wir möglichst viele Gelegenheiten haben, gutes Verhalten zu verstärken, kann eine lockende Futterhand oder ein Target helfen.